Januar 31, 2023 3 Lesezeit
Räuchern ist eines der ältesten Rituale der Geschichte, es kann Meditationen unterstützen, Visionen erzeugen, Träume intensivieren und entspannen. Räuchern war Teil des Alltagsrituals unserer Ahnen aber auch mit besonderen Feierlichkeiten, Lebensereignissen oder Jahreskreisfesten verbunden.
Mit dem Rauch der durch das Verbrennen von Räucherwerk auf glühender Kohle freigesetzt wird, wurde eine tiefe Verbindung zur feinstofflichen Ebene hergestellt. Unsere Ahnen fanden schnell heraus, welche Kraft manche Pflanzen beim Verräuchern freisetzten und wie tief der Duft der Räucherstoffe durch sie nachwirkte.
Beim Räuchern geschieht allerdings noch viel mehr als nur die Betörung des sich entfaltenden Duftes. Das Element Feuer wirkt hierbei – im Gegensatz zum Verdunsten – als Vermittler und Verwandler.
Grobstoffliche Substanzen werden beim Räuchern umgewandelt in Rauch, der die Essenz auf eine feinstoffliche Ebene trägt.
Indem wir atmen, gelangen sie tief in uns hinein und berühren dort sowohl unseren Körper als auch unsere Seele und unseren Geist – die Transformation beginnt.
Die Wissenschaft zeigt uns, dass die Duftmoleküle aus dem Rauch über die Nase direkt in unser limbisches System gelangen. Es steuert unsere Emotionen, weckt unsere Erinnerungen und verwaltet unser vegetatives Nervensystem. Allein der Duft des Rauches hat also einen Einfluss auf unseren gesamten Körper, unser Unterbewusstsein und Seele.
Räucherbündel - die reinste kraft der Natur!Du zündest es an der Spitze an, lässt es etwas brennen und pustest die Flamme dann aus. Nun bildet sich eine Glut. Durch Luftzufuhr hältst du die Glut am Leben - also leicht in der Luft schwenken oder Pusten. Zum Löschen steckst du es in Sand oder lässt es ausglühen.
Räuchern mit Kohle- die traditionelle Art zu räuchern! Hierbei nimmst du eine spezielle Kohle, zündest diese an, legst sie in ein spezielles Gefäß, lässt sie durchglühen und streust dann wahlweise etwas Räuchersand auf die Kohle um die Hitze zu verringern. Dann legst du etwas von dem Räucherwerk auf die Hitzequelle, am besten eignen sich reine Harze, diese entfalten einen besonders reinen Duft auf der Gluthitze.
Stövchen und Räuchersieb - die moderne Art zu räuchern! Hierbei wird ein Sieb auf dem Stövchen platziert und eine Kerze unter dem Sieb angezündet als Hitzequelle. Die Räuchermischung verglimmt besonders sanft. Außerdem lässt sich die Intensität der Rauchentwicklung wunderbar über den Abstand zwischen Flamme und Sieb regulieren. Räuchern mit dem Sieb eignet sich besonders für Kräuter, Weihrauch und Bakhoor.
Die Wissenschaft zeigt uns, dass die Duftmoleküle aus dem Rauch über die Nase direkt in unser limbisches System gelangen. Es steuert unsere Emotionen, weckt unsere Erinnerungen und verwaltet unser vegetatives Nervensystem. Allein der Duft des Rauches hat also einen Einfluss auf unseren gesamten Körper, unser Unterbewusstsein und Seele.
Räuchern ist ein uraltes, tiefgreifendes Ritual, das man natürlich am besten regelmäßig in sein Leben lässt. Hausreinigungen sollten von Zeit zu Zeit durchgeführt werden etwa einmal im Monat, ganz sicher jedoch bei einem Neubezug oder nach Streitigkeiten. Am besten eignet sich hierzu das Traditionelle Räuchern mit Kohle, oder ein Räucherbündel.
Bei Schlafstörungen sollte man eine Weile jeden Abend eine Räucherung durchführen, dafür eignet sich am besten ein Räucherstövchen, das die Räume zart beduftet.
Konzentrationsräucherungen eignen sich bestens vor schwierigen Situationen wie Prüfungen oder neuen großen Projekten. Liebesräucherungen werden zu bestimmten Anlässen geräuchert. Meditationsräucherungen oder auch Visionsräucherungen sind sehr hilfreich vor Beginn jeder Meditation.
Prinzipiell gilt: Selbst eine einzelne Räucherung kann viel bewirken. Je öfter, umso besser.
Welche Art des Räuchern am besten zu dir passt erfährst du in unserem Blogbeitrag -''Räucheranleitungen | Modernes oder doch traditionelles Räuchern''
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